03.04.2019 in Gemeindenachrichten

Ein Verkehrskonzept für Inzlingen

 

INZLINGEN. Eine Verbesserung der Verkehrssituation im Dorf ist seit Jahren ein großes Anliegen der Verwaltung und der Gemeinderäte. Mit Wolfgang Wahl hat der Gemeinderat nun einen Experten engagiert: Am Dienstag stellte der Verkehrsplaner und Niederlassungsleiter der Rapp Trans AG (Freiburg) in öffentlicher Sitzung das Konzept ausführlich vor. 16 000 Euro sind dafür bereitgestellt.

 

Die Bürgerbeteiligung zum Thema Verkehr beginnt mit einem Workshop zur Ideensammlung für ein Verkehrskonzept am 2. April im Wasserschloss. Vor allem die Interessengemeinschaft Pro Inzlingen hatte das Thema in den Vordergrund ihrer Veranstaltungen gerückt. Primär geht es um Verbesserungen in Riehen- und Schloßstraße. Zentrale Verkehrszählungen haben für die Riehenstraße 3350 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden, für die Schloßstraße Richtung Rührberg 4950 Fahrzeuge ermittelt und dazu "minimalen Schwerlastverkehr". Das seien, auch in den Spitzen morgens und abends, keine auffällig hohen Werte, erläuterte Wahl. Störend sei wohl weniger die Menge als die Geschwindigkeit der Autos.

Der fließende Verkehr könne durch einen Rückbau des überdimensionierten Straßenraums gebremst werden. Auch der ruhende Verkehr solle berücksichtigt werden. Wichtig sei die Optimierung der Radverkehrsverbindungen. Mehr Komfort und Sicherheit könnten eventuell durch Radschutzstreifen erreicht werden. Auch auf komfortable und sichere Querungsmöglichkeiten soll geachtet werden. Da in der Riehenstraße auf 2,1 Kilometern kein gesicherter Übergang bestehe und die Unterführung in der Schloßstraße wegen der Treppen nicht sehr attraktiv sei, sieht Wahl Handlungsbedarf. Die Verkehrsbehörde könnte aufgrund neuer Richtlinien für Zebrastreifen Anträge künftig anders bewerten. Bisher waren alle Anträge aufgrund zu geringer Fußgängerfrequenz abgelehnt worden. Urs Westermann (SPD) sah in der Lockerung "eine große Chance".
 

Verbesserungswürdig sei das Angebot im öffentlichen Verkehr, das zwar einen Stundentakt zwischen Inzlingen über Riehen-Weilstraße bis Lörrach von 7 bis 19 Uhr beinhalte, samstags aber nur bis 15 Uhr. Sonntags gibt es nur zwei Fahrten. Da sei der Kreis als Finanzier gefragt. Ein Lösungsansatz zur Verbesserung könne die Aufstellung eines "Mitfahrbänkles" sein. Auch der Verteilung der Haltestellen und deren Ausstattung müsse Aufmerksamkeit gelten, sagte Wahl. Eine Verkehrsberuhigung durch parkende Fahrzeuge oder eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer in der Riehenstraße sei kontrovers.

"Wir werden nicht alle glücklich machen können, müssen Prioritäten setzen. Wünschen können wir vieles, es muss aber auch finanziert werden", fasste Wolfgang Wahl zusammen. Wenn bei der Bürgerbeteiligung am 2. April alle Ideen und Wünsche aufgelistet seien, werde man sie analysieren, Schwerpunkte erarbeiten und mit den Fachbehörden ein Konzept erstellen. Ein Bürger-Spaziergang vom Zoll bis zum Waldparkplatz könne neue Einsichten bringen. Peter Focke von der IG Pro Inzlingen fand diese Idee "faszinierend". Man werde das anbieten. Karl Fisch (CDU) bat, auch an behinderte und alte Menschen zu denken. Bernhard Neth-Schell (unabhängig) fokussierte die Diskussion auf den Klimaschutz und die "Weg-vom-Auto-Komponente". Man dürfe ein Konzept nicht für ewig festschreiben, meinte Michael Kramer (CDU), es müsse kontinuierlich angepasst werden.

Über allem dürfe man auch nicht die Gemeindestraßen aus dem Blick verlieren, sagte Bürgermeister Marco Muchenberger. Zur Auftaktveranstaltung der Bürgerbeteiligung am 2. April (Anmeldung erwünscht) werde man auch Vertreter von Schule und Kindergärten einladen. Wahl erhielt einstimmig den Auftrag für das Konzept.

 

https://www.badische-zeitung.de/inzlingen/ein-verkehrskonzept-fuer-inzlingen#embedcode

Badische Zeitung 28.02.2019

08.10.2015 in Allgemein

SPD Baden-Württemberg

 

Unser Europaminister Peter Friedrich wirbt für eine Regionalpartnerschaft mit Dahuk im Irak:
"Wenn wir nicht endlich verstärkt die Fluchtursachen angehen, werden die Flüchtlinge, die sich heute in Ländern wie dem Irak befinden, in kurzer Zeit nach Europa kommen. Mit diesem Projekt können wir mit wenig Mitteln viel für die Flüchtlinge erreichen. Denn die Kosten, die entstehen, damit die Menschen im Irak bleiben, sind geringer als die Kosten, die anfallen, wenn sie erst einmal zu uns nach Deutschland gekommen sind."

 

15.01.2015 in Ankündigungen

IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS

 

Wir wollen uns den Film "Im Labyrinth des Schweigens" gemeinsam im Kino Union ansehen.

Gerd Voss in seiner letzten Rolle als Generalstaatsanwalt Fritz Bauer.
Ein ruhig erzählter, klug recherchierter und immens wichtiger Film über eine Zeit in Deutschland,
in der das Schweigen endet und die Wahrheit ans Licht kam.

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=MQyrHxDr4cM

 

Treffpunkt ist am 20.01.15  um 19:30 Uhr am Wasserschloss, dort können wir dann Fahrgemeinschaften bilden.

Bitte meldet euch über den "Kontakt" an damit wir Karten reservieren können.

Wir freuen uns auf euch.

Viele Grüsse

Urs Westermann und Jan Sprachta für die SPD OV Inzlingen

15.01.2015 in Allgemein

Je suis Charlie - Wir bekennen Farbe. Frei ohne Angst.

 

FREI ohne Angst Nous sommes Charlie


Die Morde an den Journalisten und Zeichnern des französischen Satire-Magazins „Charlie Hebdo“ und an weiteren Menschen erschüttern uns. Unser tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen der Opfer. Wir trauern mit ihnen, wir teilen ihre Wut.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zeitschrift wurden getötet, weil sie ihre Grundrechte auf Presse- und Meinungsfreiheit ausübten. Das Attentat galt damit uns allen, die wir frei und demokratisch, friedlich und respektvoll zusammen leben wollen – in einer offenen Gesellschaft, die wir verteidigen!


Wir sind Frauen und Männer, religiöse und nicht-religiöse Menschen:


Gemeinsam erklären wir uns solidarisch mit Journalistinnen und Journalisten, mit    Künstlerinnen und Künstlern, deren Leben oder Freiheit bedroht sind.

Gemeinsam treten wir dem Versuch entgegen, diese grausamen Taten nun als Bestätigung von Ressentiments, etwa gegenüber Flüchtlingen oder gegenüber dem Islam, zu missbrauchen.


Gemeinsam und entschlossen treten wir der Angst entgegen – für die freie und offene Gesellschaft. 

 
Gemeinsam treten wir dem perfiden Plan von Terroristen entgegen, einen Keil in unsere Gesellschaft zu treiben. 

 
FREI OHNE ANGST. So leben wir – gemeinsam in der offenen Gesellschaft.

13.11.2014 in Ankündigungen

,, Der Erste Weltkrieg - die zerrissene Region"

 

Liebe Inzlingerinnen, liebe Inzlinger,

wir laden alle Interessierten in das Dreiländermuseum Lörrach ein. Wir besuchen am Samstag, den 15.11.14. um 16:30 Uhr die Ausstellung: ,, Der Erste Weltkrieg - die zerrissene Region" 

Die Führung gibt uns einen vergleichenden Überblick über die Situation im Elsass, in Baden und der Nordschweiz während der Kriegsjahre 1914 bis 1918. Zu sehen sind rund 200 Exponate aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Die Ausstellung thematisiert neben dem Kriegsverlauf auch die damalige politische und wirtschaftliche Lage am Oberrhein, sowie das Leben der Zivilbevölkerung und die Kriegspropaganda in den drei Ländern. 

Treffpunkt Samstag 15.11. 16:00 Wasserschloss 

SPD Inzlingen

Urs Westermann